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Ägyptisches Museum Leipzig präsentiert spektakuläre Funde aus Heliopolis

Ende Februar konnten rund zwanzig Mitglieder und Freunde des Medienklubs Leipzig eine spannende Führung durch das Ägyptische Museum Leipzig mit Dr. Dietrich Raue erleben. Im Ägyptischen Museum der Universität Leipzig wurde bis Mai 2020 die Ausstellung „Heliopolis – „Kultzentrum unter Kairo" gezeigt, die aktuelle Ergebnisse aus Grabungen der ehemaligen Kultstätte Heliopolis präsentierte. Dr. Raue leitet die Grabungen in Heliopolis, nahe Kairo und lehrt an der Universität Leipzig am Ägyptologischen Institut.

 

Seit 2012 finden in der Nähe von Kairo Ausgrabungen eines ägyptisch-deutschen Teams unter der Leitung von Dr. Aiman Ashmawy (Ägyptisches Antikenministerium) und Dr. Dietrich Raue statt. Heliopolis bildete zur Zeit des Alten Ägyptens das religiöse Zentrum zur Anbetung des Sonnengottes. Die Stätte wurde 2017 durch den spektakulären Fund einer Kolossalstatue des Pharaos Psammetich I. bekannt. Mit Hilfe neuester digitaler Technik konnte diese aus einzelnen gefunden Teilen wieder zusammengesetzt werden. Das Ägyptische Museum Leipzig zeigt eine 3D-Animation der Fragmente. Die Ausstellung präsentiert außerdem Originalobjekte aus Heliopolis, die vom Ägyptischen Museum Berlin als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden.

Die ehemalige Stadt ist durch seinen im Zentrum stehenden Sonnenkult bekannt. Grabungsleiter Dr. Raue sagte dazu: „Die Vorstellung war, dass hier die Welt erschaffen wurde“. In Heliopolis, so glaubte man unter den Alten Ägyptern, lebe der Sonnengott in dem dort errichteten Tempel. Dieser wird durch das Projekt der Universität Leipzig erforscht.

Im Eingangsbereich der Ausstellung findet sich das Modell eines Obelisken. Diese waren prominente Monumente für den Sonnenkult und typisch für die Stadt Heliopolis. Außerdem stehen hier Standfiguren aus Rosengranit und Granit, die unterschiedliche Personen so zum Beispiel auch einen Priester zeigen. Um Heliopolis war ein Schutzwall vom Pharao Thutmosis III. errichtet worden. Dieser bestand aus Lehmziegeln und war 40 Meter breit. In der Ausstellung findet sich eine königliche Stele, auf der die Errichtung dieses Walls erwähnt wird. Dieser sollte den Ort der Schöpfung schützen. Im Tempel von Heliopolis führt eine Allee mit sogenannten Sphingen von einem Heiligtum zum nächsten. Ein Sphinx ist eine Darstellung des Pharaos mit menschlichem Kopf und Löwenkörper. Einzelne Statuen erreichen dabei eine Länge von 16 bis 18 Metern. In der Ausstellung kann der Besucher einen Pfeiler Sethos I. mit der Darstellung des Pharaos als Sphinx sehen.

 

Neben der Sonderausstellung können die Besucher auf zwei Etagen auch die Dauerausstellung besichtigen. Diese zuerst kleine Sammlung konnte unter der Leitung des namensgebenden Direktors Georg Steindorff (1861-1951) zu einem Museum ausgebaut werden. Bereits zu seiner Zeit fanden in Ägypten Grabungen statt. Steindorff hatte eine besondere Herangehensweise: er konzentrierte sich nicht nur auf Mumienfunde, sondern er versuchte zusammengehörige Alltagsgegenstände aus Gräbern zusammen auszustellen. Damals wie heute arbeiten Arbeiter aus Quft mit dem ägyptisch-deutschen Forschungsteam in Heliopolis zusammen – teilweise sind hier schon Nachfahren der Arbeiter dabei, die mit Georg Steindorff bei Ausgrabungen waren.

 

Das Ägyptische Museum befindet sich seit zehn Jahren im Kroch-Hochhaus in der Goethestraße 2. Das Gebäude wurde 1927 eröffnet und als Bank von Hans Kroch betrieben. Die ehemalige Schalterhalle stellt das bedeutendste Interieur des Art déco in Leipzig dar. Nach einer umfassenden Sanierung im Jahr 2009 werden hier über 7.000 Objekte aus 4.000 Jahren Ägyptischer Geschichte ausgestellt. Dazu gehören Statuen, Särge, Stein- und Tongefäße.

 

Wer sich für die ägyptische Geschichte interessiert, hat jeden ersten Donnerstag im Monat an der Universität Leipzig die Möglichkeit, kostenlos von wechselnden Sprechern einen Vortrag zu hören. In diesem Jahr geht es um das Thema „Gräberwelten“.

Mehr Informationen: www.gko.uni-leipzig.de/aegyptisches-museum

Redaktion: Josefin Möbius

Gut HÖREN und einander VERSTEHEN - im GROMKE Hörzentrum

Aus Wikipedia:

 

Audio (lateinisch ich höre, von audire ‚hören‘) wird als Bestandteil von Wörtern verwendet, die mit Hören oder Tontechnik zu tun haben (z. B. Audioanlage, Audiometer, Auditorium). Audio bezieht sich auf den menschlichen Hörbereich, der den Schallwellenbereich von 16 Hz bis 20 kHz umfasst. Dieser Bereich unterliegt der menschlichen Hörcharakteristik und ist im oberen Teil stark altersabhängig. Die hörbare obere Frequenzgrenze kann im Alter bis auf 10 kHz und darunter sinken. Was es noch so mit dem Gehör auf sich hat, erfuhren wir von Michael Willenberg, Hörakustiker und Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit sowie Gabriele Gromke, die uns persönlich durch ihr "Reich" führte..


THEMA DES ABENDS: Gut hören und einander verstehen    

 

Dieses Motto bestimmt nicht nur das Logo vom Gromke Hörzentrum, sondern stand auch über der Veranstaltung des Medienklubs.


Gut ZUHÖREN sollten wir, wenn uns Hörakustiker darüber berichten, dass es allein in Deutschland etwa 16 Millionen Menschen gibt, denen es aus medizinischer Sicht schwer fällt, zuzuhören. Ganz zu schweigen von denen, die aus anderen Gründen nicht zuhören können oder wollen. Dabei haben wir gelernt, dass Hörprobleme nicht nur bei älteren Menschen en vogue sind, sondern auch viele Kinder und Jugendliche unter ihnen leiden. Wir haben einen Überblick über Hörsysteme bekommen und augenscheinlich die Entwicklung von Großmutters Hörrohr zur Mikroelektronik erlebt. Auch kabellose Verbindungsmöglichkeiten lernten wir kennen, die Signale vom Fernseher, Handy, von der Stereoanlage, dem Computer, dem Navigationsgerät oder dem Alarmsystem übertragen.


Aber nicht nur das Ohr spielte bei unserem Besuch eine Rolle, auch das Auge kam  nicht zu kurz. Die Zentrale des Gromke Hörzentrums in Reudnitz trägt den Namen „Hörwelten“, und in solche taucht man ein, wenn man das besondere Ambiente der unterschiedlichen Hörwelten erlebt. Übrigens tragen 9 der bestehenden 12 Filialen des Unternehmens einen besonderen Namen, von Berg-, Garten-, Kinder- und Musikwelten bis zu Gewürz-, Wasser-, Sternen- und Porzellanwelten. Was es damit auf sich hat? Lassen wir uns überraschen! Im Herbst dieses Jahres wird eine weitere Filiale am Wahrener Rundling ihre Kunden begrüßen.


Interessantes erfuhren wir auch über die Geschichte des Hauses in der Dresdner Straße. 1851 ließ der bekannte Leipziger Musikverleger Friedrich Hofmeister in den Reudnitzer Kohlgärten eine Villa errichten. Persönlichkeiten der Musikgeschichte, wie Robert Schumann, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Frederik Chopin oder Franz Liszt, die von Hofmeister verlegt wurden, stehen mit diesem Haus in Verbindung. Der Londoner Kaufmann Hutton Vignoles erwarb 1864 das Gebäude und nutzte es nach vielen Um- und Anbauten als Depot einer Pferdestraßenbahn. Was für ein prosaischer Wechsel in der Nutzung der Hofmeister´schen Villa. 1998 wurde der Straßenbahnhof Reudnitz geschlossen, die Wagenhallen abgerissen, das Gebäude saniert und 2007 einer neuen Bestimmung übergeben, als „Haus des Hörens“.


Aber wir wollen an diesem Abend nicht nur zuhören sondern auch einander verstehen. Dazu werden wir im Tagungsraum des Unternehmens bei einem kleinen Imbiss fragen können, was wir schon immer über einen „angeblichen“ Hörverlust wissen wollten, aber uns nie zu fragen getrauten. Und wir sollten gewiss sein, wenn wir gut zuhören, werden wir auf jede Frage eine Antwort erhalten.

Wahre Helden feiern 480 Jahre vom 29. bis 31. Mai 2014 in der Krostitzer Brauerei: www.ur-krostitzer.de

 

Mitte April 2014 erhielt der Medienklub durch Dr. Ines Zekert in der Krostitzer Brauerei einen interessanten Vorgeschmack auf das bevorstehende 480jährige Jubiläum der Braustätte nördlich von Leipzig. Mit einem gründlichen Abtauchen in die Historie bei einem Rundgang durch die Ausstellung von Dokumenten und Sachzeugen führte der Exkurs bis in die Gegenwart mit der hochmodernen Bierherstellung und -abfüllung. Die zur Radeberger Gruppe gehörende Krostitzer Brauerei konnte ihre wichtige Marktposition trotz bundesweit sinkenden Bierumsatzes in Mitteldeutschland verteidigen.

 

Bei weiteren anregenden Gesprächen, bei denen Ines Zekert geduldig auf alle Fragen einging, klang der Abend aus – natürlich nicht ohne so manches frisch gezapfte Ur-Krostitzer. Für alle besteht vom 29. bis 31. Mai bei einem abwechslungsreichen Programm Gelegenheit zum Mitfeiern des Brauerei-Jubiläums. Von Frank Schöbel über Punk-Rock bis zum Luftgitarrenwettbewerb kann zugeschaut, zugehört, mitgemacht und natürlich mit getrunken werden. Programm unter: www.ur-krostitzer.de

MEDIENKLUB und MaiRegio-Tour erkunden NEWS aus dem Leipziger NEUSEENLAND

Mit KVS-Bustours geht es an einem sonnigem Nachmittag im Juni los !

Die letzte Veranstaltung des Medienklub e.V. vor der Sommerpause führte ins Leipziger Neuseenland. Eingeladen hatte Karl Detlef Mai mit „Mai RegioTour“, der gerade sein 15-jähriges Firmenjubiläum feiern konnte. Dazu auch an dieser Stelle nochmal unsere herzlichen Glückwünsche!

Als Erinnerung für alle Teilnehmer möchten wir hier nochmal die Highlights der Tour aufzeigen und kurz kommentieren:

 

Die erste Station unseres Weges bildete der Hainer See: 2010 geflutet, gehört er zu den neueren Errungenschaften der Seenlandschaft und ist noch mitten in der touristischen Erschließung. Christian Conrad, Geschäftsführer der Leipziger Seen GmbH, stellte uns seine spannenden Visionen vor, die zum Teil bereits umgesetzt sind: die „Lagune Kahnsdorf“ soll künftig neben einer Promenade, einem Hafen, einer Wassersportschule und einem ausgedehnten Badestrand auch reizvolle Seegrundstücke für Boots- und Seegrundstücke sowie Appartements bieten. Ein solches bereits fertiggestelltes im „Laguna Seeappartements“ konnten wir vor Ort besichtigen, gut vorstellbar hier ein Wochenende und die Freizeit zu verbringen.

 

Das Schillerhaus in Kahnsdorf

Nicht nur, weil der Hainaer See angenehm natürlich und ruhig ist, sondern auch durch seine Lage am kleinen historischen Örtchen Kahnsdorf ist der See mit seinem „Schillerhaus“ ein touristisches Ziel. Hier traf sich 1785 Friedrich Schiller mit seinem späteren Freund und Förderer Christian Gottfried Körner. Dies läutete eine entscheidende Wende im weiteren Leben Schillers ein. Heute ist in diesem kleinen Häuschen ein gemütliches Café untergebracht, in dem man auf „schillerschen Möbeln“ genießen kann.

Dietmar Schulze, der eigentlich für das Schillerhaus in Gohlis zuständig ist, erfreute uns mit Auszügen aus Briefen, die Schiller in Kahnsdorf geschrieben hat und seine Erlebnisse dort beschreiben.

 

Unterhaltsam vorgetragen, wurde Schiller so zu einem munteren Erlebnis.

Das nächste Ziel unserer Fahrt war der Störmthaler See. Der 7,33 km² große See ist seit Ende 2012 vollständig geflutet und bildet durch eine schiffbare Gewässerverbindung und gemeinsame Rad- und Wanderwege eine touristische Einheit mit dem Markkleeberger See.

 

Für einen guten Überblick bietet sich der Aufstieg auf den ehemaligen Dispatcherturm auf der Magdeborner Halbinsel an. Der Turm ist nicht nur ein beliebtes Ausflugslokal mit Freisitz und Seeblick, er ist gleichzeitig Ausgangspunkt für Entdeckertouren und Kaffeefahrten auf den See. Gleichzeitig ist er Startpunkt zum „Entern“ des Kunstobjektes „VINETA“. Die Vineta – mit 15 Metern Traufhöhe Deutschlands höchstes schwimmendes Bauwerk, erinnert an die Orte, die dem Espenhainer Tagebau weichen mussten und ist der Kirche von Magdeborn nachempfunden.

 

Heute finden auf Ihr Kulturveranstaltungen,

veranstaltet durch den „Krystallpalast Leipzig“ statt und man kann sie mieten, um sich das JA-Wort zu geben.

 

 

Zum Abschluss unserer Tour kehrten wir im „Gasthof Störmthal“ ein, einem urigen Lokal mit Hausmannskost und großem Biergarten bei Leierkasten-Musik.

  

Besonders spannend ist auch eine Entdeckertour in die Scheune des Gasthofes, in der sich Oldtimer, alte Küchengeräte und Spielzeug aus Omas Kindheit aneinanderreihen.

 

Wir laden alle Freunde dieser Tour zu einer privaten Nachlese ein und danken den Unterstützern und Sponsoren für diesen erholsamen und wissensreichen Nachmittag in der Umgebung Leipzigs.

 

Besuch der ACQUA - Klinik in Leipzig, HighTech der Medizintechnik

Weitere Fotos auch in unserer Foto-Galerie

Wer geht schon gern ins Krankenhaus?

 

Am 5. Februar 2013 besuchten wir die ACQUA-Klinik in der Käthe-Kollwitz-Straße 64. Die vor drei Jahren gegründete Einrichtung ist auf spezial-chirurgische Operationen der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde spezialisiert. Vorrangig werden OP’s in der Tagesklinik durchgeführt, zudem stehen einige Gästezimmer für Übernachtungen zur Verfügung.

Das denkmalgeschützte Haus gehörte einst der Verlegerfamilie Baedeker und war zur Zeit der DDR eine Jugendherberge.

 

Begrüßt wurden wir von der Sprecherin der Geschäftsleitung Heike Hachmeister und dem Klinikdirektor Prof. Dr. Gero Strauss.

Es war kein alltäglicher Abend: Klinikdirektor und HNO-Facharzt Prof. Dr. Gero Strauss, gewährte den Mitgliedern und Gästen des Medienklubs einen Einblick in die Zukunft der Chirurgie. Der international renommierte, in vielen Ländern tätige und hoch dekorierte Chirurg stieg mit uns zu Beginn in das „Cockpit eines hochmodernen Flugzeugs“ – symbolisch natürlich. Doch, der von US-amerikanischen Experten angestellte Vergleich zwischen der Verantwortung eines Flugkapitäns und eines Chirurgen war verblüffend: beide haben höchste Verantwortung für Menschenleben. Warum also nicht – ebenso wie der Lenker einer Verkehrsmaschine – als Chirurg technische Assistenzsysteme hoher Effektivität nutzen?



Genauer, sicherer und Patienten-freundlicher

 

In modernen PKW sind nützliche Assistenzsysteme bereits Selbstverständlichkeit, doch im Bereich der Chirurgie hat es diese Technologie noch schwer, sich durchzusetzen. Prof. Strauss gehört zu den Verfechtern moderner Operationsverfahren, die eine viel höhere Genauigkeit und Effektivität ermöglichen. Damit verkürzen sich Operationszeiten, die Fehlerquote sinkt auf nahezu Null, und sowohl für den Operierenden als auch den Patienten wird die psychische Belastung geringer. Das demonstrierte er uns anschließend in einem der beiden Operationssäle der Klinik.

Das Licht im Raum lässt sich nahezu im gesamten Farbspektrum steuern, so dass die für den Operateur optimale Beleuchtung eingestellt werden kann. Der OP-Saal mutet tatsächlich an wie das Cockpit eines Flugzeuges,- oder auch wie ein Fernsehstudio. Auf großen Monitoren kann der Operierende mithilfe moderner Endoskopietechnik in Echtzeit die chirurgischen Instrumente in der Nasenhöhle bzw. im Kopfbereich des Patienten beobachten. Wir befinden uns hier in einem Digital Operation Room der dritten Generation. Kernstück bildet das Surgical Deck Karl Storz OR1. Es ist mit innovativen Modulen ausgestattet, die die hochqualifizierten Mediziner unterstützen, z. B. durch Navigationssysteme, die millimetergenau die Spitze der Instrumente errechnen und anzeigen, so dass der Operateur beim Erreichen riskanter Bereiche gewarnt wird. Ausgerüstet von der Firma Karl Storz, gehört der OP-Saal zu den zur Zeit modernsten in der Welt, von denen es nur rund 20 Stück gibt.

Trotz eines Investitionsvolumens von ca. 2,7 Mio Euro sinken dank Effizienzsteigerung die Operationskosten für die Krankenkassen immens. Die moderne Technik muss jedoch beherrscht werden. Dabei, so betont Prof. Gero Strauss, ist immer noch der gut ausgebildete Mediziner vonnöten, der sich das spezielle technische Know-how aneignet. Eigens dafür wurde im Haus das International Reference and Development Centre for Surgical Technology (IRDC) gegründet, das zu seinen Kursen regelmäßig Ärzte aus der ganzen Welt begrüßen kann, die sich mit den neuesten Entwicklungen der Medizintechnik von Karl Storz vertraut machen.

Mehr auf: www.acquaklinik.de



Stippvisite im Neubau des Buch- und Schriftenmuseums der Deutschen Nationalbibliothek im März 2011

Deutsche Nationalbibliothek, von außen noch Baustelle...

Der Medienklub hatte im März 2011 und erneut im Januar 2013 Mitglieder und Gäste zu einem Besuch des Neubaus im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek (ehemals Deutsche Bücherei) eingeladen.
Die Direktorin des Museums, Frau Dr. Stephanie Jacobs, gewährte vor der eigentlichen Eröffnung einen Blick „hinter die Kulissen“ dieser in Deutschland einzigartigen und in Europa ihresgleichen suchenden Einrichtung. Nachdem die Bestände in den 4. Erweiterungsbau des klimatisierten neuen Magazins eingezogen sind, wurde dieser im Rahmen der Leipziger Buchmesse 2011 als Veranstaltungsort für „Leipzig liest“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Hier sind etwa 7.000 Werke des neuen Buch- und Schriftmuseums sofort greifbar, aber weitere 80.000 Bände der ältesten und größten Einrichtung ihrer Art in Deutschland unproblematisch in den Saal lieferbar. Seit Dezember befindet sich nach dem Umzug von Berlin hier zudem das Deutsche Musikarchiv.

Die Dauerausstellung am nördlichen Zipfel des Anbaus, die über einen direkten Eingang zur „Straße des 18. Oktober“ zugänglich ist, befindet sich gerade im Aufbau und wird offiziell erst 2012 im Rahmen der Buchmesse frei gegeben,- dann feiert die „Deutsche Bücherei“ ihren 100. Geburtstag und gibt sich dazu einen würdigen Höhepunkt. In dieser Ausstellung werden historische Musik – Abspielgeräte zu sehen sein. Kinderspezifische Schul- und auch Vorschulveranstaltungen sind nach Absprache heute schon durchführbar. Beeindruckend die architektonische Gestaltung durch Gabriele Glöckler mit dem Blick durch riesige 7m hohe Glaswände auf den Deutschen Platz sowie gegenüber bis zur Russischen Kirche.

...innen ein architektonisches Meisterstück

 

Neu aber auch der noch „jungfräuliche“ Lesesaal des Musikarchivs, der nachträglich in den Hof der Nationalbibliothek eingefügt wurde und noch nach neuen Möbeln und Farbe duftet. Großzügige moderne Inneneinrichtung, Schreibtischbeleuchtung, die den alt-ehrwürdigen Peitschen-Straßenlaternen Leipzigs nachempfunden wurde, gemütliche Zeitungs-Leseecken und für Fachbesucher im Bereich Plakat-Studien einen erhöhten Arbeitstisch mit „Bar-Hockern“gehören dort zur Ausstattung.


Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Jacobs hörten Mitglieder und Interessierte begeistert Geschichte und „Bau-Geschichtchen“ über einen Neubau, der wie ein „liegendes Buch“ auch von außen jeden Betrachter mit seiner Architektur in Staunen versetzen dürfte. Interessant aber auch die Lösung der für jedes moderne Gebäude erforderlichen Bedürfnisse an das Raum- und Heizklima, die hier Heizung und konstante Temperaturen gleichzeitig abfordern und mit Hilfe modernster Wärmepumpen gelöst sind, deren Temperaturreserven ökologisch sparsam aus dem Erdwärmespeicher des angrenzenden Deutschen Platzes gewonnen werden, der dazu unterirdisch wie ein „Schweizer Käse“ aufgebohrt wurde.

Unser Dank gilt besonders Frau Dr. Jacobs dafür, dass sie trotz der großen Anspannung dieser Periode Zeit gefunden hat, uns ihre Einrichtung nicht ohne Stolz vorzustellen. Alle Mitglieder des Medienklub Leipzig und ihre Gäste waren begeistert und sagten Dank für diesen Abend und dieses tolle Event .

 

Quelle: ulo

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